Geschichte

In den Bürgerkriegen gab es immer wieder durchziehenden Soldaten, Räuber und Plünderer. Wertvolles Hab und Gut wurde versteckt/vergraben. Nach langer Zeit konnten die Eigentümer der versteckten wertvollen Gegenstände sich nicht mehr erinnern, bzw. haben das Wissen mittlerweile mit ins Grab genommen. So soll es auch dem erwähnten Errichter des Bildstocks ergangen sein: Er hat sein Hab und Gut nach langem Suchen wiedergefunden und aus Dankbarkeit diesen Bildstock erbaut.

Die Familie Kuhn (Im Rütschle 8) pflegt den Bildstock seit Jahrzehnten. Laut Schneeberger Ortfamilienbuch gibt es folgende Daten zu den Stiftern: Johann Michael Horn (1657 – 18.05.1737) und seine Frau Anna (keine Angaben).


Heimatarchiv Schneeberg
Der Sandsteinbildstock im Rütschle
Heimatarchiv Schneeberg
In die Säule gemeißelte Inschrift

Inschrift

„Michel Horn – Anna seine Haus Frau - 1708“


Bedeutung von Motiv/Symbol

Kreuzigungsgruppe. Damit bezeichnet man die Darstellung der Kreuzigung Christi mit einer Personengruppe zu Füßen des Kreuzes. Wie zumeist üblich, handelt es sich hierbei um Maria, die Mutter Jesu, und den Apostel Johannes (in Anlehnung an das Johannesevangelium).


Eckdaten

Standort: Im Rütschle 8
Koordinaten: 49.640868, 9.249547
alter Standort: - - - -
alte Koordinaten: - - - -
Alter: 1708
Maße: - - - -
Stifter/in: Michel Horn und seine Frau Anna
Stiftungsgrund: Dank für eine Wiederauffindung
Motiv/Symbol: Kreuzigungsgruppe
Steinmetz: - - - -


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Impressionen





  • Konzeption: Bernhard Pfeiffer
  • Foto: Bernhard Pfeiffer
Bildstock - Im Rütschle https://www.heimatarchiv-schneeberg.de/images/header/bildstock-im-rutschle.jpg Super User

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